Was ist Weihrauch?

Als Weihrauch wird das getrocknete Gummiharz des Boswelliabaumes bezeichnet. Dieser Baum gehört zur Familie der Balsambaumgewächse und ist mit der ebenso für religiöse zweck verwendeten Myrrhe verwandt.

Die medizinische Anwendung von Weihrauch hat eine sehr lange Tradition im Altertum und eine große Bedeutung für den früheren Handel. Es liegen zahlreiche und durchwegs positive Studien zu Weihrauch, z.B. als potentes Phytopharmakon, vor. In Indien, einem der Ursprungsländer von Weihrauch, ist ein standardisierter Trockenextrakt als Arzneimittel zugelassen.

Das besondere an Weihrauchpräparaten ist deren vielversprechende Wirkung bei fast fehlenden Nebenwirkungen. Tausenden Patienten könnten daher von einer Therapiedurch Weihrauchprodukte profitieren.

Woher kommt Weihrauch?

Der Weihrauchbaum wächst am Horn von Afrika, in Arabien (Oman, Jemen) und in Indien. Er gedeiht dort in Trockengebieten auf kargen Landschaften und in einer Höhe von bis zu 1200 Meter über dem Meeresspiegel. Produkte aus Indien gelten allgemein als hochwertiger wohingegen Weihrauchaus Afrika meist günstiger im Preis ist.

Das Harz wird durch Einritzen des Stammes und der Äste gewonnen und mehrmals pro Saison geerntet. Die spätere Ernten erzeugen ein reineres Harz, welches sich durch große, weiße Kristalle auszeichnet. Das Harz wird als solches (je nach Sorte) gekaut oder geschluckt sowie in Räucherwerken verwendet. Aber auch die Weiterverarbeitung zu den verschiedensten Produkten wie ätherisches Weihrauchöl oder Balsam ist heutzutage üblich. In vielen Fällen wird hierfür erst ein Extrakt aus dem Harz hergestellt.
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